Mündliche Heilpraktikerprüfung meistern: Diese 10 häufigen Fragen solltest du kennen

Die letzte Hürde auf deinem Weg zum Heilpraktiker ist die mündliche Prüfung. Und ja, die Nervosität ist oft riesig! Welche Fragen werden die Prüfer stellen? Aber keine Sorge, auch wenn jede Prüfung ein bisschen anders ist, gibt es doch ganz klare Muster. Bestimmte Fragetypen kehren immer wieder und sind dafür da, deine Kernkompetenzen zu testen.

Wenn du diese „Klassiker“ kennst und weißt, worauf es bei der Antwort ankommt, gehst du mit deutlich mehr Sicherheit und Selbstvertrauen in dein Prüfungsgespräch. In diesem Artikel entschlüssle ich für dich die 10 häufigsten Heilpraktiker Prüfungsfragen und gebe dir konkrete Tipps, wie du souverän darauf antwortest.

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Steckst du mitten in der Lernphase für die mündliche Heilpraktikerprüfung und hast das Gefühl, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen? Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut! Manchmal wünscht man sich einfach eine klare Liste, an der man sich festhalten kann.

Genau deshalb habe ich etwas für dich vorbereitet: Die 10 häufigsten Fragetypen aus diesem Artikel habe ich dir in einer übersichtlichen Checkliste als kostenloses PDF zusammengefasst. So hast du sie immer griffbereit – zum Abhaken, Wiederholen und um deine Nerven zu beruhigen.

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10 häufigsten Fragen zur Heilpraktikerprüfung!

Und für alle Details und die besten Tipps, wie du auf diese Fragen absolut souverän antwortest, lies einfach hier im Artikel weiter!

Die 10 häufigsten Fragetypen: Worauf kommt es wirklich an?

Du musst verstehen: Die Prüfung ist weniger eine Abfrage von stur auswendig gelerntem Wissen. Viel mehr testen die Prüfer dein vernetztes Denken und dein Verantwortungsbewusstsein. Bereite dich auf diese zehn Szenarien vor, und du wirst überzeugen.

10 häufigsten Heilpraktiker Prüfungsfragen meistern

1. Der Klassiker: Die Fallsimulation Die Frage könnte lauten: „Ein 45-jähriger Patient kommt in deine Praxis und klagt über seit drei Tagen bestehende, drückende Schmerzen im Oberbauch…”

Was wird von dir erwartet? Hier wird deine gesamte klinische Kompetenz auf die Probe gestellt. Die Prüfer wollen sehen, dass du strukturiert und logisch vorgehst. Es geht nicht darum, sofort die eine richtige Diagnose zu rufen, sondern den Weg dorthin sicher zu beschreiten.

Mein Tipp für deine Antwort: Bleib ruhig und arbeite dein Anamneseschema (z. B. SAMPLER®) laut und für die Prüfer nachvollziehbar ab. Denk laut! Erkläre, welche Fragen du dem Patienten stellst und welche körperlichen Untersuchungen du warum durchführen würdest.


2. Die Königsdisziplin: Die Differenzialdiagnose Die Frage könnte lauten: „Dein Patient hat Schwindel. An welche Erkrankungen musst du denken?“

Was wird von dir erwartet? Dieses Thema ist das Herzstück jeder mündlichen Prüfung. Du musst beweisen, dass du über den Tellerrand eines Leitsymptoms hinausschauen und ein breites Spektrum an möglichen Ursachen abwägen kannst – von harmlos bis lebensbedrohlich.

Mein Tipp für deine Antwort: Beginne immer mit den gefährlichsten Diagnosen (die „Red Flags“), um zu zeigen, dass du Notfälle erkennst. Strukturiere deine weiteren Ideen dann sinnvoll, z. B. nach Organsystemen. Bloßes Aufzählen reicht nicht; begründe kurz, warum eine Diagnose infrage kommt. Gerade hierfür ist eine glasklare Struktur im Kopf Gold wert. Visuell aufbereitete Mindmaps, die dir die wichtigsten Krankheitsbilder und ihre Verbindungen zeigen, sind dafür eine geniale Hilfe.


3. Der Ernstfall: Die Notfallsituation Die Frage könnte lauten: „Was tust du, wenn ein Patient in deinem Wartezimmer plötzlich bewusstlos zusammenbricht?

Was wird von dir erwartet? Absolute Handlungssicherheit. Die Prüfer müssen wissen, dass du im Ernstfall richtig handelst. Hier gibt es keinen Spielraum für Fehler.

Mein Tipp für deine Antwort: Deine Antwort muss wie aus der Pistole geschossen kommen. Handle gedanklich nach der Rettungskette und dem ABCDE-Schema: Eigenschutz, Bewusstsein und Atmung prüfen, Notruf (112), und dann die lebensrettenden Sofortmaßnahmen einleiten.


4. Das Fundament: Die Gesetzeskunde Die Frage könnte lauten: „Welche Pflichten hast du laut Infektionsschutzgesetz?

Was wird von dir erwartet? Ja, das ist trockener Stoff, aber absolut unverzichtbar. Du musst die für dich relevanten Gesetze, vor allem das Heilpraktikergesetz und das Infektionsschutzgesetz, sicher beherrschen.

Mein wichtigster Tipp für dich ist gezieltes Pauken. Erstelle dir Lernkarten und wiederhole die entscheidenden Paragraphen immer wieder. Denk dran, dass die Sicherheit der Patienten und der Bevölkerung für dich oberste Priorität hat – das ist auch der Grund, warum eine fundierte Kenntnis der Gesetzeslage so unerlässlich ist.

(Kurzer Hinweis in eigener Sache: Wenn du Unterstützung beim Lernen brauchst, schau dir gerne meine Lernskripte an. Es gibt auch eins, das speziell auf Gesetzeskunde zugeschnitten ist.)


5. Die Praxis im Kopf: Injektion & Hygiene Die Frage könnte lauten: „Beschreibe mir bitte Schritt für Schritt, wie du eine i.m.-Injektion durchführst.“

Was wird von dir erwartet? Auch wenn du nichts spritzt, wird dein theoretisches Wissen über invasive Techniken und Hygiene geprüft. Du musst den Ablauf detailliert und sicher beschreiben können.

Mein Tipp für deine Antwort: Geh den Prozess im Kopf einmal komplett durch: von der Vorbereitung über die Aufklärung und Desinfektion bis zur korrekten Technik, Nachsorge und Dokumentation.


Tipps und Ideen Heilpraktiker Prüfungsvorbereitung


6. Der Blick ins Blut: Laborwerte verstehen Die Frage könnte lauten: „Welche Laborwerte forderst du bei Verdacht auf eine Anämie an?“

Was wird von dir erwartet? Du musst zeigen, dass du weißt, welche Laborparameter bei gängigen Krankheitsbildern wichtig sind und wie du ein kleines Blutbild oder eine klinische Chemie grob interpretierst.

Mein Tipp für deine Antwort: Nenne die relevanten Werte und erkläre kurz deren Bedeutung im Kontext deiner Verdachtsdiagnose. Du musst kein Labormediziner sein, aber die Basics müssen sitzen.


7. Die rote Linie: Deine Grenzen kennen Die Frage könnte lauten: „Ein Patient kommt zu dir mit dem Verdacht auf eine akute Blinddarmentzündung. Was tust du?“

Was wird von dir erwartet? Verantwortungsbewusstsein. Der Prüfer will hören, dass du deine Grenzen kennst und bei Gefahr sofort an einen Arzt oder den Rettungsdienst übergibst.

Mein Tipp für deine Antwort: Die Antwort ist kurz und klar: „Bei Verdacht auf ein akutes Abdomen, wie eine Appendizitis, führe ich keine Therapie durch. Das ist ein medizinischer Notfall, und ich veranlasse den sofortigen Transport in ein Krankenhaus.“


8. Die Detailfrage: Ein Krankheitsbild im Fokus Die Frage könnte lauten: „Erzähl uns doch mal alles, was du über Diabetes mellitus Typ 2 weißt.“

Was wird von dir erwartet? Hier wird dein Tiefenwissen zu einer großen Volkskrankheit geprüft. Du solltest in der Lage sein, einen kleinen Vortrag darüber zu halten.

Mein Tipp für deine Antwort: Strukturiere deinen Vortrag: Definition, Ursache, Symptome, Diagnostik, schulmedizinische Therapie und (wichtig!) die naturheilkundlichen Ansätze und deine Grenzen. Um bei solchen komplexen Themen den roten Faden zu behalten, sind gut strukturierte Zusammenfassungen das A und O. Wenn du noch nach Vorlagen suchst, die dir genau diese Arbeit abnehmen, findest du hier von mir umfassende, visuell gestaltete Lernskripte für deine Ausbildung.


9. Die Untersuchungs-Basics Die Frage könnte lauten: „Wie untersuchst du die Schilddrüse körperlich?“

Was wird von dir erwartet? Du musst die grundlegenden Untersuchungstechniken nicht nur benennen, sondern auch erklären können, was du tust und was du dabei beurteilst.

Mein Tipp für deine Antwort: Beschreibe es so, als würdest du es gerade tun: „Zuerst schaue ich mir den Hals an… dann bitte ich den Patienten zu schlucken… anschließend taste ich die Schilddrüse von vorne und von hinten ab…“


10. Deine persönliche Motivation Die Frage könnte lauten: „Warum möchtest du Heilpraktikerin werden?“

Was wird von dir erwartet? Authentizität und Professionalität. Die Prüfer möchten einen Eindruck von dir als Mensch und zukünftigem Therapeuten bekommen.

Mein Tipp für deine Antwort: Bereite dir eine ehrliche, reflektierte Antwort vor. Zeig deine Leidenschaft, aber bleib dabei bodenständig und zeige, dass du dir der großen Verantwortung dieses Berufs bewusst bist.

Dein Weg zur souveränen Prüfung: Du schaffst das!

Die mündliche Heilpraktikerprüfung ist ein Marathon, kein Sprint. Der Schlüssel liegt darin, das Wissen nicht nur anzuhäufen, sondern es intelligent zu strukturieren und die Zusammenhänge wirklich zu verstehen.

Wenn du das Gefühl hast, den Überblick zu verlieren, ist das völlig normal. Wichtig ist, dass du dir Hilfe suchst, die zu dir passt. Statt dich alleine durchzukämpfen, kann es unglaublich gut tun, sich in einer Community mit Gleichgesinnten auszutauschen, sich gegenseitig zu motivieren und Prüfungen zu simulieren.

Wenn du nach solch einer unterstützenden Umgebung suchst, schau dir gerne den How to Heilpraktiker Campus (SKOOL Community) an.

Und wenn du dir eine klare, verständliche und prüfungsorientierte Aufbereitung der Inhalte wünschst, dann schau dir unbedingt die visuellen Lernskripte von mir an. Sie helfen dir mit einer modernen und cleveren Aufbereitung, das Wissen nachhaltig zu verankern.

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