Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2025 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2025 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2025 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Was bedeutet der Begriff „Cholangitis?”
A) Die Ablagerung von Cholesterin in den Gefäßwänden.
B) Eine Entzündung der Gallenblase.
C) Das Vorhandensein von Gallensteinen in der Gallenblase.
D) Das Fehlen der Gallenblase nach einer operativen Entfernung.
E) Eine Entzündung der Gallenwege.
Frage 1 Antworten: E) Eine Entzündung der Gallenwege.
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zu Suchtleiden sind richtig?
A) Man unterscheidet stoffgebundene und nicht stoffgebundene Suchtleiden.
B) Bei einer Alkoholabhängigkeit ist der Konflikttrinker, der Alpha-Typ, am häufigsten.
C) Nikotin führt nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit
D) Analgetika führen nur zu einer körperlichen Abhängigkeit.
E) Man unterscheidet eine Entgiftungs- und eine Entwöhnungsbehandlung.
Frage 2 Antworten: A und E, A) Man unterscheidet stoffgebundene und nicht stoffgebundene Suchtleiden. E) Man unterscheidet eine Entgiftungs- und eine Entwöhnungsbehandlung.
Frage 3: Welche Aussagen treffen auf die Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue-Syndrom (kurz: ME/CFS) zu?
1) Kernsymptom ist die post-exertionelle Malaise (PEM).
2) Empfehlenswert sind das Einhalten der Energiegrenzen („Pacing“) sowie Stressreduktion.
3) Beweisend für die Krankheit ist das Vorliegen einer erhöhten Blutsenkungsgeschwindigkeit.
4) Das Vorliegen einer kognitiven Leistungseinbuße ist für die Diagnose erforderlich.
5) Die Erkrankung verläuft in der Mehrzahl der Fälle selbstlimitierend.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Frage 3 Antwort: A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom Oktober 2025 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2025
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2025 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 6/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein breites Fachwissen über verschiedene klinische Disziplinen, die Fähigkeit, klassische Krankheitsbilder anhand von Fallbeschreibungen und Leitsymptomen zu identifizieren, sowie präzise Kenntnisse in den Bereichen Psychiatrie, Pharmakologie und Gesetzeskunde.
Im Vergleich zur Prüfung vom März 2025: Die aktuelle Prüfung ist als ähnlich schwer, tendenziell etwas leichter einzustufen. Der wesentliche Unterschied liegt in der thematischen Schwerpunktsetzung. Während die März-Prüfung sehr in die Tiefe der Pathophysiologie und Endokrinologie ging, zeichnet sich diese Prüfung durch eine größere thematische Breite aus. Es wurde weniger Detailwissen zu Stoffwechselvorgängen abgefragt, dafür aber ein sicheres Erkennen von Vollbildern aus der Psychiatrie, Rheumatologie und Onkologie gefordert.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Psychiatrie/Pharmakologie, Rheumatologie/Bewegungsapparat und klinische Fallbeispiele/Diagnostik. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung, die stark auf Endokrinologie und Notfallmedizin fokussiert war, sind diese Themen nun in den Hintergrund getreten. Stattdessen haben psychiatrische Krankheitsbilder, deren medikamentöse Behandlung und rheumatische Syndrome deutlich an Gewicht gewonnen.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur:
Multiplen Myelom (Frage 55), bei der aus einer Fülle von Symptomen (Infektanfälligkeit, Gewichtsverlust, Rückenschmerzen) und Laborbefunden (Proteinurie, extrem hohe BSG, Anämie, Leukopenie, M-Gradient) die korrekte onkologische Diagnose abgeleitet werden musste. Die Herausforderung bestand darin, die Puzzleteile zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammenzufügen.
Augenuntersuchung als Notfallindikator (Frage 36), die spezifisches Wissen über die neurologische Untersuchung verlangte. Die Schwierigkeit lag darin, eine einseitig fehlende direkte, aber vorhandene konsensuelle Lichtreaktion (afferente Pupillenstörung) als dringenden Abklärungsbedarf (z.B. Sehnervschädigung) zu erkennen und von harmloseren Befunden zu unterscheiden.
Psychopathologischem Befund (Frage 12), bei denen man exakte terminologische Kenntnisse der Psychiatrie benötigte. Es war erforderlich, Begriffe wie Perseveration, Parathymie und Manierismen den korrekten psychopathologischen Kategorien (formale Denkstörungen, Störungen der Affektivität etc.) zuzuordnen, was reines Faktenwissen voraussetzte.
Anwendung von Johanniskraut (Frage 60), bei der praxisrelevantes Wissen über Phytopharmaka, insbesondere deren Nebenwirkungen (Photosensibilisierung) und Interaktionen (z.B. mit Marcumar), entscheidend war. Dies testete das Verantwortungsbewusstsein und die pharmakologische Sorgfalt des Prüflings in einem realistischen Szenario.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Differenzierung psychiatrischer Krankheitsbilder und deren Pharmakologie, das Erkennen klassischer rheumatologischer und onkologischer Syndrome anhand von Fallbeispielen sowie fundierte Kenntnisse in der Notfallerkennung und im praktischen Handeln. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Fokus von tiefen pathophysiologischen Details (z.B. Elektrolyte) hin zu einer breiteren klinischen Kompetenz im Erkennen komplexer Krankheitsbilder verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!