Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2011 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2011 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2011 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welcher der folgenden Befunde/Angaben sind Risikofaktoren für einen Schlaganfall?
1. Diabetes mellitus
2. Mäßiger Alkoholkonsum
3. Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) seit 20 Jahren
4. Transitorisch ischämische Attacke (TIA) vor 1 Jahr
5. Hohes HDL-Cholesterin
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
Frage 1 Antworten: B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zur chronisch-obstruktiven Bronchitis (COPD) treffen zu?
1. Die COPD ist eine Erkrankung, die zum Tod führen kann
2. Als Kardinalsymptome gelten Husten, Auswurf und Belastungsdyspnoe
3. Bei der Auskultation hört man typischerweise einen inspiratorischen Stridor
4. Als häufigste Ursache für eine COPD gelten Antikörpermangelsyndrome (z. B. IgA-Mangel)
5. Im Verlauf der Erkrankung kommt es häufig zu den Spätkomplikationen einer respiratorischen Insuffizienz und Cor pulmonale
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
Frage 2 Antworten: C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
Frage 3: Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Die Behandlung der oberflächlichen Thrombophlebitis besteht u. a. in
1. strenger Bettruhe
2. lokaler Anwendung heparinhaltiger Salben
3. Mobilisierung
4. Lysetherapie, z. B. mit Streptokinase
5. Kompressionsverband
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
Frage 3 Antwort: D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom Oktober 2011 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2011
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2011 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 7/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein sehr detailliertes Faktenwissen in den Kernbereichen der Inneren Medizin, ein präzises Verständnis von Laborparametern und die Fähigkeit zur breiten Differenzialdiagnostik.
Im Vergleich zur Prüfung vom März 2011: Die aktuelle Prüfung ist als schwerer einzustufen. Während die Prüfung vom März 2011 einen starken Fokus auf anwendungsbezogene Psychiatrie und Infektionskrankheiten legte, kehrt diese Prüfung zu einem anspruchsvolleren, detailorientierten internistischen Fokus zurück. Der Schwerpunkt hat sich deutlich von der Fallanalyse psychiatrischer Bilder hin zur Abfrage von spezifischem Faktenwissen, Laborwerten und pharmakologischen Kenntnissen verschoben.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Klassische Innere Medizin (insb. Kardiologie & Gastroenterologie), Labor- und Befundinterpretation sowie Pharmakologie. Während die Psychiatrie in der Vorprüfung durch komplexe Fallbeispiele dominierte, wird sie hier eher auf spezifisches Wissen (z.B. formale Denkstörungen, Wahn bei Manie) reduziert. Der Fokus auf Infektionskrankheiten bleibt, verlagert sich aber von Übertragungswegen hin zu Langzeitfolgen (z.B. Krebsrisiko bei Hepatitis). Neu und auffällig ist die Dichte an Fragen, die eine präzise Interpretation von Laborwerten oder Kenntnisse über Medikamentennebenwirkungen erfordern.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Bulimie und Hypokaliämie (Frage 24), bei der die Verbindung zwischen der psychischen Erkrankung (Bulimie mit Erbrechen), dem daraus resultierenden Elektrolytverlust (Kalium) und den körperlichen Symptomen (Herzstolpern, Obstipation) hergestellt werden musste.
Differenzialdiagnose des Thoraxschmerzes (Frage 58), die ein sehr breites klinisches Wissen erforderte, um aus einer Liste potenziell lebensbedrohlicher (Herzinfarkt, Lungenembolie) und weniger dramatischer Ursachen (Rippenbruch, Zoster, Roemheld-Syndrom) alle relevanten in Betracht zu ziehen.
Laborchemischen Diagnostik der akuten Hepatitis (Frage 11), bei denen man präzise wissen musste, welche spezifischen Laborparameter (stark erhöhte Transaminasen GPT/GOT, erhöhtes Bilirubin) den Verdacht stützen und welche nicht.
Nebenwirkung von ACE-Hemmern (Frage 27), die spezifisches pharmakologisches Wissen abseits der reinen Krankheitslehre verlangte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Interpretation von Leber- und Stoffwechsel-Laborwerten, breite Differenzialdiagnostik bei Leitsymptomen wie Thoraxschmerz, detaillierte Kenntnisse der Risikofaktoren und Komplikationen internistischer Krankheitsbilder (z.B. Metabolisches Syndrom, Hypertonie) sowie spezifisches Wissen zu Medikamentennebenwirkungen. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von der anwendungsbezogenen Psychiatrie zurück zu einer tiefgehenden, faktenbasierten Abfrage der Inneren Medizin mit einem klaren Fokus auf Labor, Diagnostik und Pharmakologie verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!