Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2012 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2012 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2012 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie plötzlich über heftige Schmerzen des Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt 160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie vorrangig stellen?
A) Bandscheibenvorfall
B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung
C) Lungenembolie
D) Akute Pankreatitis
E) Kammerflattern
Frage 1 Antworten: C) Lungenembolie
Frage 2: Welche der folgenden Symptome bzw. Erkrankungen sind einem Alkoholentzugssyndrom zuzuordnen?
1. Krampfanfälle
2. Wernicke-Enzephalopathie
3. Tremor
4. Tachykardie
5. Polyneuropathie
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
Frage 2 Antworten: B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
Frage 3: Welche der folgenden Aussagen zur Schwangerschaft treffen am ehesten zu?
A) Die durchschnittliche Dauer einer normalen Schwangerschaft beträgt 30 Wochen ab dem 1. Tag der letzten Menstruation
B) Tägliches Erbrechen in der 16.-22. Schwangerschaftswoche tritt häufig auf und ist in der Regel harmlos
C) Der Folsäurebedarf ist in der Schwangerschaft vermindert
D) Bei einem vorzeitigen Blasensprung sollte die Schwangere sofort liegend in die Klinik gebracht werden
E) In der Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von etwa 10-12 kg normal
Frage 3 Antwort: D und E
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2012
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2012 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 7/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein extrem breites Faktenwissen über nahezu alle medizinischen Fachgebiete, von der Inneren Medizin über die Psychiatrie bis hin zu Grundlagenfächern wie Anatomie und Physiologie. Zudem waren die Fähigkeit zur Laborwertinterpretation und das Erkennen von Krankheitsbildern anhand klassischer klinischer Zeichen gefordert.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2012: Die aktuelle Prüfung ist als etwas schwerer einzustufen. Während die Prüfung vom Oktober 2012 klare Schwerpunkte in der Neurologie und bei Infektionskrankheiten setzte, ist die aktuelle Prüfung deutlich breiter und weniger fokussiert. Sie verlangt ein umfassendes “Querbeet”-Wissen. Neue Akzente liegen auf den Grundlagenfächern (Anatomie, Physiologie), der detaillierten Laboranalyse und der klinischen Untersuchung (Propädeutik), während die tiefgehenden neurologischen Fallbeispiele der Vorprüfung in den Hintergrund treten.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Breite Innere Medizin (insb. Kardiologie & Endokrinologie), Grundlagenfächer (Anatomie & Physiologie) und klinische Untersuchungsmethoden (Propädeutik). Im Gegensatz zur Prüfung vom Oktober 2012, die stark auf Neurologie, Psychiatrie und IfSG-relevante Infektionen fokussierte, sind diese Themen hier zwar präsent, aber nicht dominant. Stattdessen werden klassische internistische Krankheitsbilder (z.B. Herzinsuffizienz, Diabetes-Spätfolgen, Hyperthyreose) und grundlegendes anatomisches Wissen (Auge, Ohr, Gelenke) sowie spezifische Untersuchungstechniken (Meniskus-Tests, Auskultation) abgefragt.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Differenzialdiagnose der Anämie (Frage 59), bei der spezifische Laborwerte (MCV, MCH) korrekt interpretiert werden mussten, um eine makrozytäre, hyperchrome Anämie (z.B. durch Folsäure-/Vitamin-B12-Mangel) zu erkennen.
Auskultationsbefund der Aortenklappenstenose (Frage 39), die präzises Wissen über die Lokalisation des Systolikums (2. ICR rechts) und fortgeleitete Geräusche verlangte.
Kalorienberechnung (Frage 24), bei denen man nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch die Fähigkeit zur schnellen Berechnung des Nährwerts einer Schokolade im Verhältnis zum Tagesbedarf benötigte.
Meniskusdiagnostik (Frage 52), die das exakte Wissen über mehrere orthopädische Untersuchungstests (Steinmann, Apley, Payr) erforderte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Beherrschung der klassischen internistischen Krankheitsbilder, detaillierte Kenntnisse in Anatomie und Physiologie der Organsysteme und die Fähigkeit zur Interpretation von Laborwerten und klinischen Untersuchungsbefunden. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von einer klinisch-neurologischen und infektiologischen Ausrichtung hin zu einer sehr breit gefächerten Prüfung mit einem starken Fokus auf internistische Grundlagen, Anatomie und Propädeutik verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!