Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2013 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2013 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2013 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welche Aussage trifft zu?
Ein diastolisches Herzgeräusch spricht
A) für eine Pulmonalklappenstenose
B) für eine Mitralklappeninsuffizienz
C) für eine Trikuspidalklappenstenose
D) für eine Aortenklappenstenose
E) bei zusätzlichem Systolikum gegen einen Herzklappenfehler
Frage 1 Antworten: Nur C, C) für eine Trikuspidalklappenstenose
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zum Schlafapnoe-Syndrom treffen zu?
1) Es tritt gehäuft bei adipösen Patienten auf
2) Mögliche Komplikationen sind u.a. nächtliche Herzrhythmusstörungen
3) Die Erkrankung ist gut medikamentös zu behandeln
4) Durch die gehäuften Schlafunterbrechungen kommt es zu Tagesmüdigkeit mit Leistungsminderung und erhöhtem Unfallrisiko
5) Empfohlen wird zur Verbesserung der Schlafqualität ein Glas Wein am Abend
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 3 und 4 sind richtig
C) nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 2 Antworten: Nur C, C) nur 1, 2 und 4 sind richtig
Frage 3: Welche Aussage zum Plasmozytom (multiples Myelom) trifft zu?
A) Eine Prophylaxe mit Vitamin D und Calcium halbiert das Erkrankungsrisiko
B) Es ist eine Erbkrankheit mit autosomal-dominanter Vererbung
C) Das mittlere Alter bei der Erstdiagnose liegt bei etwa 30 Jahren
D) Knochenschmerzen sind ein typisches Symptom
E) Bei dem geringsten Verdacht ist eine sofortige Liquorpunktion erforderlich
Frage 3 Antwort: Nur D, D) Knochenschmerzen sind ein typisches Symptom
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom Oktober 2013 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2013
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2013 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 8/10 einordnen. Die Prüfung verlangt das sichere Erkennen von Krankheitsbildern anhand spezifischer Leitsymptome und klinischer Zeichen, eine präzise Differenzialdiagnostik in der Neurologie und Psychiatrie sowie detaillierte Kenntnisse der rechtlichen Rahmenbedingungen (Gesetzeskunde).
Im Vergleich zur Prüfung vom März 2012: Die aktuelle Prüfung ist als etwas schwerer einzustufen. Während die Prüfung vom März 2012 einen starken Fokus auf breites Faktenwissen in Anatomie, Physiologie und internistischen Grundlagen legte, verlagert diese Prüfung den Schwerpunkt deutlich auf die klinische Anwendung, die Differenzialdiagnostik spezifischer Syndrome (z.B. Parkinson, Korsakow) und vor allem auf die Gesetzeskunde, die hier eine prominentere Rolle einnimmt.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Neurologie & Psychiatrie, Gesetzeskunde (insb. IfSG & Behandlungsgrenzen) und klinische Syndrome der Inneren Medizin (insb. Leber/Gastroenterologie). Im Gegensatz zur Prüfung vom März 2012, die stark auf Grundlagenfächern und Propädeutik basierte, sind diese Themen hier in den Hintergrund getreten. Stattdessen werden spezifische neurologische Phänomene (Zahnradphänomen), psychiatrische Krankheitsbilder (Korsakow-Syndrom) und die rechtlichen Grenzen des Heilpraktikerberufs (Behandlungsverbote nach IfSG, verbotene Untersuchungsmethoden) intensiv abgefragt.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Weg einer Lungenembolie (Frage 55), bei der präzises anatomisches Wissen über den Blutkreislauf vom Unterschenkel bis zur Lunge erforderlich war, um die korrekte Gefäßabfolge (V. femoralis) zu identifizieren.
Differenzialdiagnose des Korsakow-Syndroms (Frage 57), die eine exakte Abgrenzung zu anderen neuropsychiatrischen Störungen wie Alzheimer-Demenz oder einem Entzugsdelir verlangte.
Behandlungsverbot nach Infektionsschutzgesetz (Frage 45), bei denen man exakt wissen musste, welche meldepflichtigen Krankheiten (hier: Masern, Malaria) ein Heilpraktiker nicht behandeln darf.
Pfortaderhochdruck (Frage 54), die das Erkennen der direkten klinischen Folgen (Ösophagusvarizen, Aszites) erforderte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Differenzialdiagnostik in Neurologie und Psychiatrie, detaillierte Kenntnisse der Gesetzeskunde und des Infektionsschutzgesetzes sowie das Erkennen von Leitsymptomen und Komplikationen komplexer internistischer Syndrome wie der Leberzirrhose. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von einer breit angelegten, grundlagenorientierten Prüfung (Anatomie, Propädeutik) hin zu einer klinisch-syndromalen und rechtlich fokussierten Prüfung verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!