Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2014 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2014 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2014 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Ein vier Wochen alter Säugling erbricht schwallartig nach fast jeder Mahlzeit im bogenförmigen Strahl. Das Erbrochene riecht sauer. Auffallend bei dem schlecht gedeihenden Kind sind noch eine sichtbare Magenperistaltik und seltene Stühle. Es handelt sich am ehesten um:
A) Mekoniumileus
B) Ulcus duodeni
C) Pylorusstenose
D) M. Hirschsprung (kongenitales Megacolon)
E) Dreimonatskolik
Frage 1 Antworten: C) Pylorusstenose
Frage 2: Welche Aussage trifft zu? Typisches Symptom des ketoazidotischen Coma diabeticum ist:
A) Schneller Beginn
B) Kräftiger Puls
C) Hoher Blutdruck
D) Kussmaul-Atmung mit obstartigem Geruch
E) Aufgedunsene Haut
Frage 2 Antworten: D) Kussmaul-Atmung mit obstartigem Geruch
Frage 3: Welche Aussage zur Colitis ulcerosa trifft zu?
A) Alle Abschnitte des Magen-Darm-Traktes können betroffen sein
B) Eine Komplikation ist unter anderem ein Erythema migrans
C) Chronisch rezidivierende Verläufe sind selten (unter 5%)
D) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
E) Die Erkrankung beginnt meist im Dünndarm
Frage 3 Antwort: D) Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom März 2014 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2014
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2014 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 7/10 einordnen. Die Prüfung verlangt breites Wissen über Infektionskrankheiten und Gesetzeskunde, die Fähigkeit zur Differenzierung psychiatrischer Krankheitsbilder und ein solides Fundament in Anatomie, Physiologie und klinischer Untersuchung.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2014: Die aktuelle Prüfung ist als leichter einzustufen. Während die Prüfung vom Oktober 2014 durch ihre Tiefe in den Spezialgebieten Endokrinologie und Neurologie bestach, zeichnet sich diese Prüfung durch eine größere thematische Breite aus. Der Schwerpunkt liegt unverkennbar auf der Infektiologie und der dazugehörigen Gesetzeskunde (IfSG), während komplexe endokrine und kardiologische Notfälle, die in der Oktober-Prüfung zentral waren, hier weniger im Vordergrund stehen.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Infektiologie/Gesetzeskunde, Psychiatrie und Grundlagen der Inneren Medizin/Propädeutik. Im Gegensatz zur Prüfung vom Oktober 2014, die stark auf Endokrinologie (Diabetes, Schilddrüse, Phäochromozytom) und spezifische neurologische Notfälle fokussiert war, dominieren hier Fragen zu meldepflichtigen Krankheiten (EHEC, Masern, Hepatitis B), Behandlungsverboten (Krätze) und der Differenzierung psychiatrischer Störungen (Borderline-Syndrom, Alkoholentzugsdelir).
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Borderline-Syndrom (Frage 34), bei der die genauen diagnostischen Kriterien (instabile Beziehungen, selbstschädigendes Verhalten, Angst vor dem Alleinsein) auswendig gekannt und von anderen Störungsbildern abgegrenzt werden mussten.
Meldepflicht nach IfSG (Frage 53), die reines Faktenwissen zur Gesetzeskunde abfragte und das exakte Wissen verlangte, welche Krankheiten (hier Masern und akute Virushepatitis B) namentlich meldepflichtig sind – ein typischer Stolperstein.
Alkoholentzugsdelir (Frage 58), bei denen man die Symptomkombination aus Verwirrtheit, vegetativem Entgleisen (Schwitzen, Zittern) und optischen Halluzinationen (“Krokodile”) als akuten psychiatrischen Notfall erkennen musste.
Infektiöse Mononukleose (Frage 42), die eine präzise Kenntnis der Symptomtrias aus Lymphknotenschwellung, Tonsillitis und Milzschwellung erforderte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: detaillierte Kenntnisse der Infektionskrankheiten und der damit verbundenen Gesetzeskunde nach IfSG (Meldepflichten, Behandlungsverbote), sichere Differenzialdiagnostik psychiatrischer Krankheitsbilder (insb. Suchterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen) und ein fundiertes Wissen in den Grundlagenfächern wie Anatomie und Physiologie (z.B. Blutkreislauf, Hirnnerven). Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von einer tiefgehenden, spezialisierten Abfrage in Endokrinologie und Neurologie hin zu einer breiter angelegten Prüfung mit einem klaren Fokus auf Infektiologie, Gesetzeskunde und Psychiatrie verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Übung macht den Meister! Und genau dabei unterstützen wir dich optimal. In unserer How to Heilpraktiker Skool Community findest du eine umfassende Sammlung echter Gedächtnisprotokolle aus ganz Deutschland. Diese werden kontinuierlich aktualisiert und sind übersichtlich systematisiert und strukturiert. So erkennst du nicht nur, welche Themen bundesweit relevant sind, sondern auch, welche Prüfungsfragen du unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!