Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2007 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2007 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2007 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Ein 56-jähriger Patient berichtet von immer wieder auftretenden Schmerzen in der Brust. Welche der weiter von ihm genannten Aussagen lassen Sie an die Möglichkeit einer vorliegenden Herzerkrankung denken?
1. Ein Bluthochdruck ist seit mehreren Jahren bekannt.
2. Bis vor einem Jahr habe er stark geraucht.
3. Die Schmerzen sind durch Druck auf das Brustbein auslösbar.
4. Die Schmerzen treten verstärkt im Liegen auf, verschwinden bei körperlichen Belastung.
5. Sein Vater sei früh an Herzinfarkt verstorben.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig
Frage 1 Antworten: C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
Frage 2: Welches der folgenden Symptome ist typisch für eine Manie?
A) Gedankeneingebung
B) Gedankenentzug
C) Gedankenlautwerden
D) Ideenflucht
E) Kommentierende Stimme
Frage 2 Antworten: D) Ideenflucht
Frage 3: Welche Aussage zu den Harnwegen und Harnwegsinfektionen trifft zu?
A) Der häufigste Erreger von unkomplizierten Harnwegsinfektionen ist Staphylococcus aureus.
B) Die Schwangerschaft ist ein Risikofaktor für eine akute Pyelonephritis.
C) Eine asymptomatische Bakteriurie ist immer behandlungsbedürftig.
D) Ursache einer unteren Harnwegsinfektion ist meist eine Bakterienstreuung aus dem Blut.
E) Harnwegsinfektionen treten vor allem bei jungen Männern auf.
Frage 3 Antwort: B) Die Schwangerschaft ist ein Risikofaktor für eine akute Pyelonephritis.
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom März 2007 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2007
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2007 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 7/10 einordnen. Die Prüfung verlangt die Fähigkeit, komplexe Fallbeispiele aus der Notfallmedizin und Kardiologie korrekt zu deuten, präzises Faktenwissen zu Infektionskrankheiten und deren gesetzlichen Grundlagen sowie detaillierte Kenntnisse in der Differentialdiagnostik neurologischer und psychiatrischer Krankheitsbilder.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2006: Die aktuelle Prüfung ist als schwerer einzustufen. Während die vorherige Prüfung durch ihre thematische Breite in Stoffwechsel und Psychiatrie gekennzeichnet war, kehrt diese Prüfung zu einer stärkeren Fokussierung auf die “klassischen” gefahrgeneigten Bereiche zurück. Insbesondere die Kardiologie, die Notfallmedizin und das Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind deutlich präsenter und werden mit höherem Detailgrad abgefragt. Die Fragestellungen sind häufiger als klinische Fallvignetten formuliert, die eine schnelle differentialdiagnostische Einordnung erfordern.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Kardiologie & Notfallmedizin, Infektionskrankheiten & IfSG sowie detaillierte Neurologie. Diese Themen lösen die Schwerpunkte Stoffwechsel/Endokrinologie und die breite Abdeckung der Psychiatrie aus der Oktober-Prüfung ab. Zwar werden Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes weiterhin geprüft, jedoch liegt der Schwerpunkt klar auf akuten, potenziell lebensbedrohlichen Zuständen des Herz-Kreislauf-Systems und meldepflichtigen Krankheiten.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Zuordnung von Gangstörungen zu neurologischen Erkrankungen (Frage 18), bei der sehr spezifische Kenntnisse über verschiedene Gangbilder (z.B. Trippelgang bei Parkinson, Scherengang bei spastischer Paraplegie) exakt den jeweiligen Krankheiten zugeordnet werden mussten. Dies prüft Detailwissen, das über die Leitsymptome hinausgeht.
Diagnose des Spannungspneumothorax anhand eines Fallbeispiels (Frage 25), die das schnelle Erkennen einer lebensbedrohlichen Notfallsituation aus einer Kombination von Symptomen (Dyspnoe, Zyanose, gestaute Halsvenen, nachschleppender Thorax) erforderte.
namentlich meldepflichtigen Krankheiten nach § 6 IfSG (Frage 38), bei denen man ohne klinischen Kontext reines Faktenwissen aus dem Gesetzestext abrufen musste, um die korrekte Auswahl zu treffen. Solche reinen Gesetzesfragen sind häufige Fehlerquellen.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Differentialdiagnostik bei Leitsymptomen der Kardiologie und Pneumologie (insb. Thoraxschmerz und Dyspnoe), präzises Faktenwissen zu Infektionskrankheiten und der Meldepflicht nach IfSG, Kenntnisse der Notfallmaßnahmen und Lagerungstechniken sowie die detaillierte Zuordnung von neurologischen Syndromen. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt deutlich von Stoffwechselerkrankungen und der Breite der Psychiatrie zurück zu den akutmedizinischen und rechtlich relevanten Kerngebieten Kardiologie und Infektiologie verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Übung macht den Meister! Und genau dabei unterstützen wir dich optimal. In unserer How to Heilpraktiker Skool Community findest du eine umfassende Sammlung echter Gedächtnisprotokolle aus ganz Deutschland. Diese werden kontinuierlich aktualisiert und sind übersichtlich systematisiert und strukturiert. So erkennst du nicht nur, welche Themen bundesweit relevant sind, sondern auch, welche Prüfungsfragen du unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!