Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2009 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2009 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2009 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welche der folgenden Aussagen zur Suizidalität treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei depressiven Patienten sollteman Fragen nach Suizidgedanken meiden, da diese das Suizidrisiko i.d.R. erhöhen
B) Suchtkranke Menschen sind in erhöhtem Maße suizidgefährdet
C) Wenn suizidale Patienten nach vorheriger Verzweiflung plötzlich ruhig und gelöst wirken, ist dies ein Zeichen von Besserung, die Suizidgefahr lässt nach
D) Nur wenige Patienten mit Suizidgedanken kündigen geplante Suizidhandlungen an
E) In Deutschland sterben mehr Menschen an Suizid als im Verkehr
Frage 1 Antworten: B und E. B) Suchtkranke Menschen sind in erhöhtem Maße suizidgefährdet E) In Deutschland sterben mehr Menschen an Suizid als im Verkehr
Frage 2: Welche der folgenden Erkrankungen können Ursache einer Perikarditis sein?
1) Rheumatisches Fieber
2) Herzinfarkt
3) Viruserkrankungen
4) Fortgeschrittene Niereninsuffizienz
5) Tumorerkrankungen
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 1, 2 und 3 sind richtig
C) nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 2 Antworten: E) 1-5, alle sind richtig
Frage 3: Welche der folgenden Aussagen zu akut auftretenden neurologischen Erkrankungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine plötzlich auftretende Schwäche der rechten Hand ist ein Hinweis auf eine Durchblutungsstörung der rechten Hirnhälfte
B) Eine Subarachnoidalblutung ist eine typische Verletzungsfolge
C) Ein Apoplex beginnt typischerweise mit akut auftretenden Kopfschmerzen
D) Schlafentzug kann Auslöser zerebraler Krampfanfälle sein
E) Eine Subarachnoidalblutung beginnt typischerweise mit akut auftretenden stärksten Kopfschmerzen
Frage 3 Antwort: D und E. D) Schlafentzug kann Auslöser zerebraler Krampfanfälle sein E) Eine Subarachnoidalblutung beginnt typischerweise mit akut auftretenden stärksten Kopfschmerzen
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom März 2009 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
Lade es dir jetzt kostenlos herunter und hake deine Antworten systematisch ab!
👇 Klicke hier für den sofortigen Download 👇

Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2009
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2009 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 7/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein sehr breites, systemübergreifendes Faktenwissen und die Fähigkeit, typische Krankheitsbilder anhand klassischer Symptomkonstellationen zu erkennen.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2008: Die aktuelle Prüfung ist als ähnlich schwer, aber mit einem anderen Fokus einzustufen. Während die Oktober-Prüfung tiefgehendes, vernetztes Denken in komplexen Differenzialdiagnosen forderte, kehrt diese Prüfung zu einem breiteren, faktenorientierteren Abfragemodus zurück. Der Schwerpunkt liegt weniger auf der schrittweisen Herleitung einer Diagnose aus uneindeutigen Befunden, sondern mehr auf dem direkten Abruf von Wissen zu einer Vielzahl von Krankheitsbildern, deren Ursachen, Symptomen und diagnostischen Merkmalen.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Infektionskrankheiten & IfSG, Neurologie & Psychiatrie sowie Untersuchungsmethoden & Labor. Diese Themenkombination dominiert die Prüfung deutlich. Die hohe Dichte an Fragen zu meldepflichtigen Erkrankungen (Tuberkulose, Salmonellose, Norovirus) und anderen Infekten (Herpes, Candida) ist markant. Der Schwerpunkt Endokrinologie aus der Vorprüfung ist zwar noch präsent (Diabetes, Cushing, Hyperthyreose), aber weniger dominant. Stattdessen wird ein stärkerer Fokus auf Grundlagen der klinischen Untersuchung (Perkussion, Reflexstatus, orthopädische Tests) und die Interpretation von Laborwerten gelegt.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Ursachen der Perikarditis (Frage 2), bei der Wissen aus fünf verschiedenen Fachbereichen (Kardiologie, Rheumatologie, Infektiologie, Nephrologie, Onkologie) kombiniert werden musste, um alle möglichen Auslöser zu identifizieren.
Diagnose des metastasierenden Bronchialkarzinoms (Frage 57), die eine sorgfältige Interpretation einer unspezifischen Symptomatik (therapieresistente “Erkältung”) in Kombination mit spezifischen Hinweisen (Raucheranamnese, blutiger Auswurf, Lebervergrößerung, Knochenschmerz) erforderte, um die zugrundeliegende maligne Erkrankung zu erkennen.
Differenzialdiagnose des Pankreaskarzinoms (Frage 18), bei denen man die Trias aus Gewichtsverlust, Rückenschmerzen und schmerzlosem Ikterus von anderen Ursachen wie Hepatitis oder einem Bandscheibenvorfall abgrenzen musste.
pathologischen Blutungsneigung (Frage 5), die eine sehr genaue Unterscheidung zwischen thrombozytären (Petechien) und plasmatischen (Gelenkeinblutungen) Gerinnungsstörungen verlangte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: detaillierte Kenntnisse der Infektionskrankheiten nach IfSG (Meldepflicht, Symptome), sichere Beherrschung der Grundlagen von Untersuchungsmethoden und Laborparametern sowie ein breites Wissen über die Leitsymptome neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von der tiefgehenden klinisch-diagnostischen Anwendung in wenigen Fachbereichen hin zu einem breiten, faktenbasierten Fundament über das gesamte Spektrum der Inneren Medizin, Neurologie und Infektiologie verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
💬 Wie lief es bei dir? Was waren deine Stolpersteine? Tausche dich jetzt mit vielen anderen Prüflingen in der exklusiven Skool Community von How to Heilpraktiker aus! Hier werden Gedächtnisprotokolle geteilt, einzelne Fragen heiß diskutiert und gemeinsam gezittert und gehofft. Die Gemeinschaft fängt dich auf und gibt dir das Gefühl, Teil eines starken Teams zu sein.
Hier geht’s zur Skool Community, unserem How to Heilpraktiker Campus
Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Übung macht den Meister! Und genau dabei unterstützen wir dich optimal. In unserer How to Heilpraktiker Skool Community findest du eine umfassende Sammlung echter Gedächtnisprotokolle aus ganz Deutschland. Diese werden kontinuierlich aktualisiert und sind übersichtlich systematisiert und strukturiert. So erkennst du nicht nur, welche Themen bundesweit relevant sind, sondern auch, welche Prüfungsfragen du unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
Nutze diese authentischen Prüfungsfragen, um dich mit Lernpartnern gegenseitig abzufragen und so die mündliche Prüfungssituation gezielt zu trainieren. Dies wird dir am entscheidenden Tag ein Großteil deiner Nervosität nehmen!
Außerdem haben wir genau für diesen entscheidenden Sprung vom theoretischen Wissen zur praktischen Anwendung unsere Lernmaterialien entwickelt. Sie sind die Brücke, die dich sicher über den Graben zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung trägt. Unsere visuellen Lernskripte helfen dir, die komplexen Zusammenhänge blitzschnell zu erfassen, und die detaillierten Mindmaps zu allen Differenzialdiagnosen sind dein unschlagbares Werkzeug, um bei jeder Fallbeispiel-Frage souverän zu glänzen.
Bereite dich gezielt auf das vor, was wirklich zählt. Sichere dir jetzt die entscheidenden Werkzeuge für deine letzte Etappe zum Traumberuf!
Hier geht’s zu den Lernmaterialien für die mündliche Prüfung!
Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!




