Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2011 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2011 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2011 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Obwohl der Schmerz das häufigste Leitsymptom ist, kann ein akuter Herzinfarkt auch schmerzlos sein. Bei welcher Grundkrankheit tritt ein solcher Verlauf – man spricht in diesem Fall von einem stummen Herzinfarkt – vor allem auf?
A) Hyperthyreose
B) Leberparenchymschaden
C) Hypertonus
D) Niereninsuffizienz
E) Diabetes mellitus
Frage 1 Antworten: E) Diabetes mellitus
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Gesicherte Risikofaktoren zur Entstehung eines hepatozellulären Karzinoms sind:
1) Leberzirrhose
2) Chronische Hepatitis B
3) Hepatitis A
4) Leberhämatome
5) Leberzysten
A) nur 1 und 2 sind richtig
B) nur 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
Frage 2 Antworten: A) nur 1 und 2 sind richtig
Frage 3: Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Häufige Ursachen für eine Hypoglykämie bei Diabetes mellitus sind:
A) Übermäßiger Alkoholgenuss
B) Glukagoninjektion
C) Therapie mit Kortikosteroiden
D) Tagelang vergessene Einnahme des Diabetesmedikamentes Euglucon® N (Glibenclamid, Sulfonylharnstoff-Präparat)
E) Starke körperliche Belastung
Frage 3 Antwort: A) Übermäßiger Alkoholgenuss und E) Starke körperliche Belastung
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom März 2011 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2011
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2011 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 6/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein sehr breites, aber weniger in die Tiefe gehendes Wissen über eine Vielzahl von Fachbereichen, von der klassischen Inneren Medizin über Psychiatrie bis hin zu Grundlagenfächern wie Anatomie und Physiologie.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2010: Die aktuelle Prüfung ist als mittel einzustufen und tendenziell etwas leichter als ihre Vorgängerin. Während die Prüfung vom Oktober 2010 einen starken Fokus auf anspruchsvolle Notfallmedizin, Kardiologie und pathophysiologisches Detailwissen legte, kehrt diese Prüfung zu einer breiteren Streuung der Themen zurück. Der Schwerpunkt hat sich deutlich verschoben: weg von der reinen Akutmedizin hin zu einer stärkeren Betonung von Psychiatrie, Infektionskrankheiten und klassischen internistischen Krankheitsbildern.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Psychiatrie, Infektionskrankheiten und klassische Innere Medizin (insb. Gastroenterologie & Stoffwechsel). Während Infektionskrankheiten auch in der Vorprüfung präsent waren, ist der Fokus auf psychiatrische Krankheitsbilder (z.B. PTBS, Manie, Delir, Suizidalität) und die Differenzierung internistischer Standardthemen (z.B. Pankreatitis, Gicht, Diabetes) deutlich stärker ausgeprägt. Die hohe Dichte an kardiologischen und neurologischen Notfällen aus der Oktober-Prüfung wurde merklich reduziert.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Posttraumatischen Belastungsstörung (Frage 51), bei der die Symptome nicht nur auswendig gelernt, sondern auf eine komplexe Fallbeschreibung (gefolterte Asylbewerberin) angewendet werden mussten, um die korrekte Diagnose zu stellen.
Verdacht auf Lungenembolie (Frage 40), die klinisches Urteilsvermögen erforderte. Man musste die Alarmsymptome (thorakales Stechen, Atemnot) bei einem Patienten nach einer Hüft-OP korrekt als hochgradigen Verdacht auf eine Lungenembolie deuten und die einzig richtige Maßnahme (Notarzt verständigen) aus den Optionen wählen.
Delirium tremens (Frage 58), bei denen man spezifisches Wissen über diesen psychiatrischen Notfall benötigte, insbesondere die Erkennung von Vorboten wie Krampfanfällen, was über eine reine Symptomabfrage hinausgeht.
Rheumatoiden Arthritis (Frage 30), die eine präzise Kenntnis der diagnostischen Kriterien verlangte, um die korrekten Befunde (positive Rheumafaktoren, Rheumaknoten) von den Distraktoren zu unterscheiden.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Einordnung psychiatrischer Krankheitsbilder anhand von Fallbeispielen, detailliertes Wissen über Infektionskrankheiten und deren Übertragungswege, das Erkennen von Notfallsituationen im internistischen Kontext (insb. Lungenembolie, Pneumothorax) sowie ein breites Wissen über klassische internistische Krankheitsbilder wie Diabetes, Gicht und Pankreatitis. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von der Abfrage spitzer, pathophysiologischer Details und kardiologischer Notfälle hin zu einer breiteren, praxisorientierten Abfrage mit einem signifikant höheren Anteil an psychiatrischen Themen verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Übung macht den Meister! Und genau dabei unterstützen wir dich optimal. In unserer How to Heilpraktiker Skool Community findest du eine umfassende Sammlung echter Gedächtnisprotokolle aus ganz Deutschland. Diese werden kontinuierlich aktualisiert und sind übersichtlich systematisiert und strukturiert. So erkennst du nicht nur, welche Themen bundesweit relevant sind, sondern auch, welche Prüfungsfragen du unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!