Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom März 2018 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom März 2018 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom März 2018 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welche der folgenden Aussagen zum Magengeschwür treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schädigender Faktor ist das Fehlen von Magensäure
B) Bakterielle Ursachen sind selten
C) Typisch sind Schmerzen sofort nach dem Essen
D) Schlagartiges Nachlassen des Geschwürschmerzes beweist den Behandlungserfolg
E) Spätkomplikation kann eine Verengung des Magenausgangs sein
Frage 1 Antworten: C und E. C) Typisch sind Schmerzen sofort nach dem Essen E) Spätkomplikation kann eine Verengung des Magenausgangs sein
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zur koronaren Herzerkrankung (KHK) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hauptrisikofaktoren sind u. a. Diabetes mellitus und arterielle Hypertonie
B) Die stabile Angina pectoris muss stationär abgeklärt werden
C) Ein unauffälliges Elektrokardiogramm (EKG) schließt einen akuten Herzinfarkt aus
D) Die Diagnose gründet sich auf den veränderten Laborwert TSH-basal sowie den Befund der Sonographie
E) Die medikamentöse Therapie besteht in der Regel unter anderem aus Acetylsalicylsäure (ASS), Betablocker und Statinen
Frage 2 Antworten: A und E. A) Hauptrisikofaktoren sind u. a. Diabetes mellitus und arterielle Hypertonie E) Die medikamentöse Therapie besteht in der Regel unter anderem aus Acetylsalicylsäure (ASS), Betablocker und Statinen
Frage 3: Ein 35-jähriger Mann ist aggressiv, verwirrt, tachykard, psychotisch und halluziniert. Das Gangbild ist ataktisch; er schwitzt vermehrt. Was ist die wahrscheinlichste Ursache?
A) Parkinson-Syndrom
B) Alzheimer Demenz mit frühem Beginn
C) Vaskuläre Demenz
D) Alkoholentzugsdelir
E) Hypothyreose
Frage 3 Antwort: D) Alkoholentzugsdelir
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Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom März 2018 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom März 2018
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom März 2018 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 6/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein breites und fundiertes Faktenwissen über zahlreiche Fachgebiete hinweg, von der Inneren Medizin über die Psychiatrie bis hin zur Gesetzeskunde und Pharmakologie.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2018: Die aktuelle Prüfung ist als leichter einzustufen. Während die Prüfung vom Oktober 2018 einen starken Fokus auf die Analyse komplexer, lebensbedrohlicher Notfallszenarien legte, kehrt diese Prüfung zu einer breiteren Abfrage von Fachwissen zurück. Themen wie Psychiatrie, Infektionskrankheiten nach IfSG und spezifische Gesetzeskunde, die im Oktober 2018 in den Hintergrund traten, sind hier wieder deutlich präsenter. Der Schwerpunkt liegt weniger auf der klinischen Fallanalyse und mehr auf der korrekten Wiedergabe und Zuordnung von Fakten.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Psychiatrie, Infektionskrankheiten (insb. IfSG) und Innere Medizin. Im Gegensatz zur Prüfung vom Oktober 2018, bei der internistische und pädiatrische Notfälle wie Ileus oder Epiglottitis dominierten, finden sich hier vermehrt Fragen zu psychiatrischen Krankheitsbildern (z.B. Alkoholentzugsdelir, Persönlichkeitsstörungen), meldepflichtigen Krankheiten (Diphtherie, Kopfläuse) und den rechtlichen Rahmenbedingungen (Meldepflicht, Behandlungsverbote).
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Alkoholentzugsdelir (Frage 3), bei der aus einer Kombination von psychischen (Aggressivität, Halluzinationen) und physischen Symptomen (Tachykardie, Schwitzen, Ataxie) die richtige psychiatrische Notfalldiagnose gestellt werden musste.
Pylorusstenose bei einem Säugling (Frage 37), die nicht nur das Erkennen des Krankheitsbildes (schwallartiges, nicht-galliges Erbrechen) erforderte, sondern vor allem die richtige Handlungsempfehlung (sofortige ärztliche Abklärung) als entscheidenden Punkt abfragte.
Nierenfunktionsparameter (Frage 19), bei denen man detailliertes Wissen über Laborwerte wie Kreatinin und Harnstoff sowie deren Abhängigkeit von Faktoren wie Muskelmasse und der glomerulären Filtrationsrate nachweisen musste.
Suizidalität (Frage 59), die spezifisches Wissen zu Risikogruppen und rechtlichen Aspekten (Meldepflicht für Heilpraktiker) verlangte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: detaillierte Kenntnisse der Infektionskrankheiten und der damit verbundenen Meldepflichten nach IfSG, sichere Differentialdiagnostik bei psychiatrischen Krankheitsbildern, und ein breites Faktenwissen in der Inneren Medizin, von der Kardiologie bis zur Nephrologie. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von der Analyse akuter Notfälle zurück zu einer breiteren Abdeckung klassischer Prüfungsinhalte inklusive der Gesetzeskunde verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
Übung macht den Meister! Und genau dabei unterstützen wir dich optimal. In unserer How to Heilpraktiker Skool Community findest du eine umfassende Sammlung echter Gedächtnisprotokolle aus ganz Deutschland. Diese werden kontinuierlich aktualisiert und sind übersichtlich systematisiert und strukturiert. So erkennst du nicht nur, welche Themen bundesweit relevant sind, sondern auch, welche Prüfungsfragen du unbedingt auf dem Schirm haben solltest.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!