Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2007 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2007 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2007 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welche Aussage zur Osteoporose trifft zu?
A) Die häufigste Form ist die sekundäre Osteoporose (z.B. durch Gabe von Glukokortikoiden)
B) Die Osteoporosehäufigkeit ist unabhängig vom Alter
C) Mit Spontanfrakturen (Frakturen ohne angemessenes Trauma) muss gerechnet werden
D) Die senile Osteoporose betrifft nur den Bereich der Lendenwirbelsäule
E) Ursache ist häufig eine Hyperurikämie
Frage 1 Antworten: C) Mit Spontanfrakturen (Frakturen ohne angemessenes Trauma) muss gerechnet werden
Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zu Masern treffen zu?
1) Die Infektiosität beginnt schon vor Exanthemausbruch.
2) Typischerweise tritt ein fleckig konfluierendes Exanthem auf.
3) Durch bakterielle Superinfektion kann eine Otitis media auftreten.
4) Bei Teilimmunität ist das Exanthem unter Umständen nur diskret sichtbar (mitigierte Masern).
5) Im Rahmen des Krankheitsgeschehens können als Komplikation Lungenentzündung und Enzephalitis auftreten.
A) nur 1 und 3 sind richtig
B) nur 2 und 4 sind richtig
C) nur 2, 3 und 5 sind richtig
D) nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig
Frage 2 Antworten: E) 1-5, alle sind richtig
Frage 3: Bei welcher Erkrankung tritt typischerweise eine vertiefte Atmung (Kussmaul-Atmung) auf?
A) Hyperglykämie
B) Tetanus
C) Meningitis
D) Hypoglykämie
E) Hyperkalzämie
Frage 3 Antwort: A) Hyperglykämie
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2007
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2007 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 6/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein sehr breites und detailliertes Wissen über die Innere Medizin, insbesondere in den Bereichen Stoffwechsel und Endokrinologie, sowie ein fundiertes Verständnis der Nephrologie und der klassischen psychiatrischen Krankheitsbilder.
Im Vergleich zur Prüfung vom März 2007: Die aktuelle Prüfung ist als ähnlich schwer einzustufen, verlagert den Fokus jedoch erheblich. Während die März-Prüfung von akutmedizinischen und lebensbedrohlichen Themen wie Kardiologie und Notfallmedizin dominiert wurde, kehrt diese Prüfung zu einer breiteren Abdeckung der Inneren Medizin zurück. Die Fragestellungen sind weniger auf die schnelle Deutung von Notfallszenarien und stärker auf das Erkennen von Symptomkomplexen bei chronischen und systemischen Erkrankungen ausgelegt.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Stoffwechsel & Endokrinologie, Nephrologie & Urologie sowie Psychiatrie (breite Abdeckung). Diese Themen lösen die Schwerpunkte Kardiologie & Notfallmedizin sowie die starke Fokussierung auf das Infektionsschutzgesetz (IfSG) aus der März-Prüfung ab. Krankheitsbilder wie Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom, Schilddrüsenerkrankungen und Gicht sind deutlich präsenter, ebenso wie ein ganzer Block an Fragen zu Nierenversagen, Harnsteinen und dem nephrotischen Syndrom.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Zuordnung der formalen Denkstörungen (Frage 31), bei der sehr spezifische Begriffe wie Perseveration, Denkhemmung, Ideenflucht und zerfahrenes Denken den korrekten psychiatrischen Krankheitsbildern (hirnorganisch, depressiv, manisch, schizophren) zugeordnet werden mussten. Dies erfordert präzises theoretisches Wissen der Psychopathologie.
diabetischen Neuropathie (Frage 45), die das Erkennen der vielfältigen autonomen und peripheren Symptome (Blasenentleerungsstörung, Herzrhythmusstörungen, Erektionsstörungen, sensible Ausfälle) als Folge einer einzigen Grunderkrankung verlangte.
nephrotischen Syndrom (Frage 55), bei denen man die zentralen Befunde (starke Proteinurie, Ödeme) von den pathophysiologischen Konsequenzen (wie Hypoproteinämie, nicht Hyperproteinämie) exakt unterscheiden musste. Solche Fragen prüfen das genaue Verständnis von Krankheitsmechanismen.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Kenntnisse der endokrinologischen Krankheitsbilder und ihrer Symptome (insb. Diabetes, Schilddrüse, Cushing), detailliertes Wissen über Nierenerkrankungen von der Insuffizienz bis zur Urolithiasis sowie die präzise Zuordnung von Symptomen zu psychiatrischen Störungsbildern. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt deutlich von den akutmedizinischen und rechtlich geprägten Gebieten (Kardiologie, Notfall, IfSG) zurück zu einer breiten, systemischen Abfrage der Inneren Medizin, allen voran Stoffwechsel und Nephrologie, verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!