Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2012 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?
Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2012 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2012 im Detail
Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.
Frage 1: Welche Aussage trifft zu? Ein Patient berichtet Ihnen in der Praxis u.a. von Antriebsarmut, Kälteempfindlichkeit, trockener, teigiger Haut mit Schuppung, Obstipationsneigung sowie einer rauen, heiseren Stimme. Sie vermuten am ehesten
A) Cushing-Syndrom (Hyperkortisolismus)
B) Hypothyreose
C) Hypoparathyreoidismus
D) Primärer Hyperparathyreoidismus
E) Diabetes insipidus
Frage 1 Antworten: B) Hypothyreose
Frage 2: Bei einer 40-jährigen Patientin bestehen eine Morgensteifigkeit und eine Schwellung der Fingergrundund Fingermittelgelenke beider Hände. Der Händedruck ist schmerzhaft. Für welche Erkrankung spricht die Beschwerdesymptomatik?
A) Dupuytren-Kontraktur
B) Gicht
C) Rheumatoide Arthritis
D) Heberden-Arthrose
E) Rheumatisches Fieber
Frage 2 Antworten: C) Rheumatoide Arthritis
Frage 3: Welche Kombination an Symptomen ist typisch für eine intravenöse Heroinvergiftung?
A) Atemdepression, Pupillendifferenz
B) Hyperventilation, weite Pupillen
C) Atemdepression, enge Pupillen
D) Hyperventilation, enge Pupillen
E) Vermehrter Speichelfluss, enge Pupillen
Frage 3 Antwort: C) Atemdepression, enge Pupillen
Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen
Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom Oktober 2012 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.
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Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2012
Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2012 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 6/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein sehr breites klinisches Wissen über zahlreiche Fachgebiete, die Fähigkeit zur schnellen Erkennung von Krankheitsbildern anhand typischer Symptomkombinationen und ein solides Verständnis von Infektionskrankheiten und neurologischen Störungen.
Im Vergleich zur Prüfung vom Oktober 2011: Die aktuelle Prüfung ist als ähnlich schwer einzustufen, verlagert jedoch den Fokus deutlich. Während die Prüfung vom Oktober 2011 einen starken Schwerpunkt auf detailliertes Faktenwissen in der Inneren Medizin, Laborwerte und Pharmakologie legte, ist die Abfrage in dieser Prüfung breiter gefächert. Sie verlangt weniger spezialisiertes Laborwissen, dafür aber ein umfassenderes klinisches Verständnis über verschiedene Fachbereiche hinweg. Insbesondere die Neurologie und die Infektionskrankheiten nach IfSG treten wieder stärker in den Vordergrund.
Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Klinische Neurologie & Psychiatrie, Infektionskrankheiten (insb. nach IfSG) und eine breite Abfrage der Inneren Medizin (quer durch alle Organsysteme). Im Gegensatz zur Vorprüfung, die sich auf Kardiologie und Gastroenterologie konzentrierte, ist die Innere Medizin hier breiter gestreut. Auffällig ist die hohe Dichte an neurologischen und psychiatrischen Fallbeispielen (z.B. Parkinson, Schizophrenie, M. Menière), die über die reine Faktenabfrage der Vorprüfung hinausgehen. Der Fokus auf Infektionskrankheiten ist nicht nur geblieben, sondern wurde durch Fragen zu Übertragungswegen (EHEC) und Behandlungsverboten (IfSG) noch vertieft.
Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur
Zuordnung von Reflexen zu den korrekten Wurzelsegmenten (Frage 55), bei der pures Auswendiglernen von anatomisch-neurologischen Fakten (z.B. BSR: C5/C6, PSR: L2-L4) ohne klinischen Kontext gefordert war.
Schizophrenie (Frage 56), die ein differenziertes Verständnis von Positiv- und Negativsymptomatik sowie formalen Denkstörungen verlangte, was über das einfache Erkennen von Krankheitsbildern hinausgeht.
Übertragungswegen von EHEC (Frage 31), bei denen man präzise wissen musste, welche der vielen potenziellen Quellen (Tierkontakt, rohes Fleisch, Milch, pflanzliche Lebensmittel, Mensch-zu-Mensch) relevant sind.
Symptomtrias des Morbus Parkinson (Frage 17), die exaktes Wissen über die Kardinalsymptome (Hypokinese, Rigor, Ruhetremor) und deren Abgrenzung zu anderen Bewegungsstörungen erforderte.
Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Erkennung klassischer neurologischer und psychiatrischer Krankheitsbilder, detaillierte Kenntnisse der wichtigsten Infektionskrankheiten nach IfSG (inkl. Übertragungswege und Behandlungsverbote) und eine breite differenzialdiagnostische Kompetenz quer durch die internistischen Organsysteme. Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt von der tiefen, labor- und pharmakologielastigen internistischen Abfrage hin zu einer breiteren, klinisch orientierten Prüfung mit einem starken Fokus auf Neurologie und Infektiologie verschoben.
Und jetzt? Durchatmen und austauschen!
Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!
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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!
Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!
Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.
Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.
Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.
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Fazit
Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.
Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!