Lösungen & Analyse: Die Prüfungsfragen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2016 (kostenloser PDF-Download)

Die Anspannung ist vorbei, die Stifte sind niedergelegt und tausende angehende Heilpraktiker in ganz Deutschland atmen tief durch: Die schriftliche Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2016 ist Geschichte. Jetzt beginnt das nervenaufreibende Warten und die eine Frage, die allen unter den Nägeln brennt: Habe ich bestanden?

Wir wissen, wie du dich jetzt fühlst! Deshalb haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht, um dir so schnell wie möglich eine erste Orientierung zu geben. In diesem Artikel findest du die offiziellen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2016 mit kurzen, verständlichen Erklärungen sowie eine erste Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad.

Heilpraktiker Prüfung Fragen und Antworten

Einblick: Die Prüfungsfragen und Lösungen vom Oktober 2016 im Detail

Hier gehen wir die einzelnen Prüfungsfragen durch. Nimm dir deine Notizen oder dein Gedächtnisprotokoll zur Hand und vergleiche deine Antworten.

Frage 1: Welche der folgenden Befunde sind für ein nephrotisches Syndrom typisch?

1. Ödeme im Gesicht

2. Albumin im Serum vermindert

3. Starke Proteinurie

4. Cholesterinerhöhung

5. Fieber über 39,5°C

A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig

B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig

C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig

D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind. richtig

E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig

Frage 1 Antworten: E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig


Frage 2: Welche der folgenden Aussagen zu Masern treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!

A) Für Heilpraktiker besteht nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine namentliche Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod

B) Die Übertragung erfolgt meist fäkal-oral

C) Die Ansteckungsfähigkeit beginnt mit Auftreten des Exanthems

D) Die Inkubationszeit bis zum Ausbruch des Exanthems beträgt ca. 2-5 Tage

E) Das Masernvirus löst bei über 95 % der ungeschützten Infizierten klinische Erscheinungen aus

Frage 2 Antworten: A und E. A) Für Heilpraktiker besteht nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) eine namentliche Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod und E) Das Masernvirus löst bei über 95 % der ungeschützten Infizierten klinische Erscheinungen aus


Frage 3: Ein 26-jähriger Mann stellt sich vor mit Taubheitsgefühl in der linken Wange, Schlafstörungen und Herzrasen. Er sei bereits bei mehreren Ärzten gewesen und keiner habe eine organische Ursache für seine Beschwerden gefunden. Vor 4 Wochen habe sich seine langjährige Lebensgefährtin von ihm getrennt und er stecke mitten in den Vorbereitungen zur Studienabschlussprüfung. In den letzten 2 Wochen haben die Beschwerden deutlich zugenommen. Welche der folgenden Aussagen zum weiteren Vorgehen trifft (treffen) zu?

1. Sie erheben eine ausführliche Anamnese, einschließlich psychiatrischer Vorgeschichte und Sozialanamnese

2. Sie erarbeiten mit dem Patienten einen Notfallplan, was er tun kann, wenn diese Symptome akut auftreten (z.B. Ansprechpartner, Entspannungstechniken)

3. Sie fragen nach selbstverletzendem Verhalten und Selbstmordgedanken

4. Sie beantragen beim Gericht eine sofortige Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik

5. Sie erläutern dem Patienten, dass es sich bei ihm wahrscheinlich um eine Angststörung handelt, die organische Symptome hervorruft und die man gut mit Psychotherapie behandeln kann

A) Nur die Aussage 1 ist richtig

B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig

C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig

D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

E) Alle Aussagen sind richtig

Frage 3 Antwort: D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig


Alle Prüfungsfragen als PDF herunterladen

Möchtest du die Prüfungsfragen in Ruhe durchgehen, Notizen machen und sie mit deinen eigenen Aufzeichnungen vergleichen? Um es dir so einfach wie möglich zu machen, haben wir die uns vorliegenden Prüfungsfragen vom Oktober 2016 für dich in einem übersichtlichen PDF-Dokument zusammengefasst.

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Fragen Lösungen der schriftlichen Heilpraktikerprüfung

Erste Einschätzung: Der Schwierigkeitsgrad der Prüfung vom Oktober 2016

Nach der ersten Durchsicht der Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung vom Oktober 2016 lässt sich ein erstes Fazit ziehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 (wobei 10 die höchste Schwierigkeit darstellt) würden wir diese Prüfung bei einer 8/10 einordnen. Die Prüfung verlangt ein tiefes Verständnis der Inneren Medizin, die Fähigkeit, komplexe Fallbeispiele klinisch zu bewerten und die korrekten diagnostischen und therapeutischen Schritte abzuleiten.

Im Vergleich zur Prüfung vom März 2015: Die aktuelle Prüfung ist als schwerer einzustufen. Während die Prüfung vom März 2015 stark auf Faktenwissen in Infektiologie, Psychiatrie und Gesetzeskunde setzte, kehrt diese Prüfung zu einer stärkeren Betonung der Inneren Medizin und der klinischen Fallanalyse zurück. Komplexe Krankheitsbilder wie das nephrotische Syndrom, die Differenzialdiagnose bei Leberfunktionsstörungen oder die Pathophysiologie des Herz-Kreislauf-Systems stehen im Vordergrund, während reine Gesetzes- oder Hygienethemen weniger dominant sind.

Besonders auffällig waren dieses Mal Fragen aus den Bereichen Innere Medizin (insb. Nephrologie, Kardiologie, Gastroenterologie), Psychiatrie/Neurologie und Notfallerkennung/Differenzialdiagnose. Im Gegensatz zur Prüfung vom März 2015, die von Infektionskrankheiten (IfSG), spezifischer Hygiene und Gesetzeskunde geprägt war, rücken hier umfassende internistische Krankheitsbilder (Nephrotisches Syndrom, Morbus Crohn, Leberinsuffizienz), psychiatrische Störungsbilder im Kontext von Notfallsituationen (Alkoholdelir, Borderline-Störung) und die korrekte Einordnung von Leitsymptomen (z.B. bei Zentralarterienverschluss) in den Fokus.

Knackpunkte waren sicherlich die Fragen zum/zur

Interaktion von SSRI mit Johanniskraut (Frage 58), bei der spezifisches Wissen über Pharmakologie und die Gefahr eines Serotonin-Syndroms erforderlich war – ein Detail, das über reines Krankheitswissen hinausgeht.

Abgrenzung einer Zystitis von einer Pyelonephritis (Frage 19), die das Erkennen von Alarmsymptomen (Fieber, Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme) und die Ableitung der korrekten, dringenden Handlungsanweisung (sofortige ärztliche Abklärung) verlangte.

Kardinalsymptomen des nephrotischen Syndroms (Frage 1), bei denen man die vier Leitsymptome (Ödeme, Proteinurie, Hypoalbuminämie, Hypercholesterinämie) exakt kennen und von unspezifischen Symptomen wie Fieber abgrenzen musste, was detailliertes pathophysiologisches Wissen voraussetzt.

Erkennen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (Frage 53) anhand von Verhaltensmustern wie Therapieabbrüchen und Selbstverletzung, was eine sichere differenzialdiagnostische Einordnung im psychiatrischen Bereich erforderte.

Insgesamt lag der Schlüssel zum Erfolg dieser Prüfung insbesondere in folgenden Schwerpunkten: sichere Beherrschung internistischer Krankheitsbilder wie des nephrotischen Syndroms oder der Leberinsuffizienz, die Fähigkeit zur klinischen Differenzialdiagnose bei psychiatrischen Notfällen wie dem Alkoholdelir oder der Borderline-Störung, präzises Wissen über Notfallsituationen und deren Management (z.B. Pyelonephritis, Kammerflimmern) sowie Kenntnisse über wichtige Arzneimittelinteraktionen (SSRI). Im Vergleich zur vorherigen Prüfung hat sich der Schwerpunkt klar von der Abfrage von Faktenwissen aus Infektiologie und Gesetzeskunde hin zu einer anspruchsvollen, fallbasierten Überprüfung von klinischem Verständnis und differenzialdiagnostischem Denken, insbesondere in der Inneren Medizin, verschoben.

Und jetzt? Durchatmen und austauschen!

Das Vergleichen der Lösungen ist das eine, das Verarbeiten der Anspannung und das Teilen der eigenen Erfahrung das andere. Du bist mit deinen Gedanken und Gefühlen nicht allein!

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Bestanden? Herzlichen Glückwunsch! Jetzt startet die Vorbereitung auf die Mündliche!

Hast du nach dem Abgleich ein gutes Gefühl und bist zuversichtlich, die 75 %-Hürde geschafft zu haben? Fantastisch! Atme tief durch und sei unglaublich stolz auf diesen riesigen Meilenstein. Du hast es dir verdient!

Aber vergiss bei aller Freude nicht: Die schriftliche Prüfung ist nur die erste Etappe des Marathons. Die eigentliche Herausforderung, bei der du als zukünftiger Therapeut auf dem Prüfstand stehst – die mündliche Prüfung –, steht noch bevor.

Verschwende jetzt keine wertvolle Zeit! Die Wochen zwischen der schriftlichen und der mündlichen Prüfung vergehen oft schneller als gedacht. Nutze das Momentum, denn dein gesamtes Wissen aus der schriftlichen Vorbereitung ist jetzt noch frisch und abrufbereit. Es ist das perfekte Fundament, auf dem du aufbauen kannst.

Jetzt verschiebt sich der Fokus komplett: weg vom reinen Ankreuzen von Fakten, hin zum freien Sprechen, zum lauten Denken und zum sicheren Auftreten vor den Prüfern. In der mündlichen Prüfung geht es darum, vernetztes Denken zu beweisen und unter Druck eine professionelle Anamnese und treffsichere Differenzialdiagnosen zu erstellen. Der Druck in dieser Live-Situation ist eine ganz neue Herausforderung, und die Nervosität kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

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Fazit

Egal, wie dein Gefühl nach dem Abgleich der Lösungen ist: Sei stolz auf dich! Du hast dich dieser riesigen Herausforderung gestellt und unglaublich viel geleistet. Die Prüfung vom [Monat] [Jahr] ist vorbei und nun heißt es, den Blick nach vorne zu richten.

Wir drücken dir von Herzen die Daumen für deinen Weg!

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